“Further Consequences of Reinterpretation” reviewed by Obradek

Vorbei die zeiten, in denen avantgarde anstrengend und schräg klingen mußte! Beide musiker haben die remixten versionen der 0.000 Cd von Nosei Sakata auf der sich kein hörbares material befand, genutzt, um live, im rahmen eines konzertes beim Goethe Institut in Lissabon, diese aufnahmen herzustellen. In einem ping-pong verfahren spielen sich beide musiker die gleichen samples zu, um eine flirrende, leichte musik zu schaffen. Abstrakt sind die einzelnen sound ineinander verwoben, sirren von einem lautsprecher in den anderen und machen das hirn mit gepiepse nervös. so geht das in allen stücken mit erstaunlicher variationsbreite, ohne daß es langweilig wird. Mir hat die Cd beider sehr gut gefallen, weil es beweist daß auch avandgarde sehr unterhaltsm sein kann, ohne verflachen zu müssen.

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