Der Soundkünstler Simon Whetham befasst sich auf seinem dritten Album für Crónica mit einer (In)Fragestellung seiner Arbeitsmethoden. Hierzu sucht er Orte mit interessanter Akustik auf und erzeugt dort mittels Elektronik oder auf herkömmlichem Weg Klänge. Soweit nicht ungewöhnlich; Whetams Fragestellung zielt jedoch dahin, inwieweit seine Intervention den Ort verändert oder gar zerstört und sich somit “gegen die Natur”. Zum Einsatz kommen vor allem fehlerbehaftete Klangerzeuger wie minderwertige Mikrophone oder unerwartet reagierende Software. Dem Thema angemessen zeigen die fünf Kapitel Whetham von seiner konzentrierten Seite, die den Widrigkeiten des Entstehungsprozesses trotzt und die akustischen Störungen zu einem eigensinnigen Hörerlebnis an der Grenze zur musique concrète werden lässt. Sascha Bertoncin
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