Clicks’n’cuts, Glitch – da war doch was. Wem die bittersüßen Melodien auf dem elften Studioalbum von Ran Slavin etwas aus der Zeit gefallen erscheinen, liegt damit nicht ganz verkehrt. Das Material, dass Sklavin hier abliefert, was ursprünglich für eine Veröffentlichung auf Mille Plateaux vorgesehen – die bekanntermaßen vor vielen, vielen Jahren recht abrupt ihre Pforten schließen mussten. Dank gebührt somit auch dem Label Crónica, dafür, dass das Album doch noch das Licht der Welt erblicken konnte. Sklavin entführt hier in die Postkartenvariante einer Welt voller Sonne und Verbrechen – Miami Vice lässt grüßen -, gefiltert durch den Blick einer DSP-Junkies mit Hang zum Lofi-esken. Der Sound hakt und stolpert, während zwielichtige Gestalten in der Hotel-Lobby auf die Geldübergabe warten und dann mit dem nächsten Flieger nach Fernost verschwinden. Doch die Angst vorm Erwischtwerden weicht hier der Freude an kreativen Software-Fehlfunktionen. Sascha Bertoncin
Tags
024 027 028 029 038 @c Alexander Rishaug Arturas Bumšteinas Autodigest Cem Güney Cruz Davor Mikan Durán Vázquez Emmanuel Mieville Enrico Coniglio Ephraim Wegner Francisco López Freiband Gilles Aubry Gintas K Heimir Björgulfsson Janek Schaefer Jos Smolders Julia Weinmann Lawrence English Lia Marc Behrens Martijn Tellinga Mathias Delplanque Miguel Carvalhais Monty Adkins Mosaique Nicolas Bernier o.blaat Paulo Raposo Pedro Tudela Piotr Kurek Pure Ran Slavin Simon Whetham Stephan Mathieu Stephen Vitiello The Beautiful Schizophonic Vitor Joaquim Yiorgis SakellariouCategories
Archives