“Flow” reviewed by De-Bug

Der portugiesische Komponist arbeitet an Installationen und Theater genau wie an Videos. Im Falle von “Flow” stammt allerdings nur die Musik von Joaquim, der Film, der ebenfalls auf der CD enthalten ist, stammt von Lia. Hauptakteur ist hier der Rechner, obwohl als Klangmaterial zwei Gitarren, eine Sängerin und Fernsehgeräusche genannt werden. Er verarbeitet dieses Material zu rauhen, kratzigen digitalen Hörstücken, in denen immer wieder drone- und groove-artige Strukturen hörbar werden und die Stimme Filipa Horas manchmal soar genug Zeit hat, Textfragmente beizutragen. Spannende Platte, bei der ständig etwas Neues passiert und die mitnichten vor sich hin fliesst, wie der Titel vermuten lassen könnte.

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