Pure bietet hier sechs Jahre nach seinem letzten Studioalbum “Noonbugs” sieben diverste Tracks, die sich um dichte, filmtypische Atmosphären entwickeln, ohne je in gewöhnliche Harmonien zu verfallen. Das ist kein Ambientstuff, kann aber auch gut so verwendet werden. Das Intro basiert auf einer Gitarrenaufnahme von Christoph de Babalon, das bis zum absolut Notwendigen reduziert wurde. “After the Bomb” ist eine lange, sanfte Meditation über tieffrequente Töne mit Minimalmelodien und subtiler Perkussion. “Approximation” verbindet minimale mit bombastischer Komposition mit hohen Streichern, Basshörnern und verbreitet irgendwie grandiose Stimmung. Weiters dabei Metal-Sängerin Alexandra von Bolzn und Soundartist Anke Eckhardt. Reife Leistung. Hans Kulisch