Es kann auch mal zu viel Gezirpe sein. Wie viel tatsächlich zu viel ist, verdeutlicht in dem Fall Lovely Banalities von Gintas K. Auf einer nebensächlichen Ebene durchaus als Hintergrundmusik für ein psychologisches Science Fiction-Filmexperiment geeignet, verlangen die 14 Tracks dem Hörer eindeutig zu viel Konzentration und Geduld ab, um tatsächlich als genießbares Etwas konsumiert zu werden. Brodeln, Fiepen, Zirpen, Quietschen, Knistern, Rauschen. Brummen, Summen, Schwelen, Dröhnen, Knacken. Klar so weit ? Bei aller Liebe zu technischen Details und Aufnahmen bleibt zu wenig von dem hängen, was als “Hörvergnügen” klassifiziert werden könnte, sodass Lovely Banalities letztlich genau das bleibt, was der Titel suggeriert: eine im Ansatz gut gemeinte, für die nächste Science Fiction-Rollenspielrunde geeignete, aber insgesamt blasse Tonsammlung.