Sehr Konzept-bezogen und doch so schön. Jorge Mantas liest Proust und schon gibt es Tracktitel. Und auch die Musik ist von dem Literaten inspiriert, wie das funktioniert, muss man hier nicht ausbreiten. Viel wichtiger der Klang, und wenn man unbedingt Vergleiche ziehen will, dann ist dieses Album die definitive Mischung aus Marsen Jules, Gas und dem Teil abseitigen Experiments, das für Laptopper einfach unvermeidlich scheint. Mantas ist immer auf dem Punkt, immer gut, wenn das Experiment den Wohlklang unterstützt, die Drones in freundlichen Harmonien an uns vorbeiwehen. Das Album hat einige solcher Tracks. Und die sind dann auch gleich richtig gut.
Thaddi