Marc Behrens’s “Clould” and ”Aiear“ reviewed by Bad Alchemy

MARC BEHRENS führt bei seinem aus Air und Ear gezwitterten Aiear (218, digital) mit düsentriebigen Dopplereffekten und mit „Clould“ (220) in den konjunktiven (could) und assoziativen Raum in und über den Wolken. Mit dem Frankfurter Airport vor Ort, dessen Flugschneisen und den eigenen 36 Flügen als Klangquelle für eine Meditation über die Transformation des Fliegens als mythologischer und märchenhafter Un-‘Möglichkeit’ zum ordinärsten Massentransfer der galaktischen Untertypen Debilitales und Antisapientina­les. Dabei werden, statt der einstigen Kommunikation mit höheren Mächten, hier die all­fälligen Automatendurchsagen klanglich mitsublimiert, als würde selbst darin, wie in tan­trisch-esoterischen Bījamantras, das Göttliche evoziert. [BA 125 rbd]