“Pastoral” reviewed by De-Bug

Pastoral
Der Eröffnungstrack des Komponisten aus Litauen thematisiert den “Satanspilz”, und dementsprechend geheimnisvoll und unheimlich klingt auch seine Melange aus bearbeiteten Tuba-Klängen mit heruntergepitchten Fieldrecordings und undeutlichen Stimmen in großen Klanggewölben. Track Zwei ist ein langsam mäanderndes, melancholisches und dissonantes Nebeneinander von Saiten- und Blasinstrumenten. Nummer Drei überlagert Geigen- und Bratschenklänge mit schnell hintereinander abgespielten kurzen Soundschnipseln zu vibrierend elektronisch klingenden Texturen. Das letzte Stück ist ein knapp halbstündiger wunderbar harmonischer Orgeldrone mit Gitarreneinsprengseln. Vier sehr unterschiedliche Kompositionen, trotzdem klingt das Ergebnis nicht unrund, sondern bleibt trotz des etwas schwächeren dritten Tracks durchgehend spannend. asb